Wir spielen immer. Wer es weiß, ist klug.

Arthur Schnitzler

Biografie

Uwe Kraus, 1960 in Plauen im Vogtland geboren, studierte Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Babelsberg. Nach Engagements in Altenburg und Lutherstadt Eisleben wurde er 1992 am Landestheater Schwaben in Memmingen engagiert und ein Jahr später mit dem Nachwuchspreis der Bayerischen Theatertage ausgezeichnet. Anschließend spielte er am Theater Ulm.

Von 1997 bis 2005 war er am Theater Osnabrück engagiert und unter anderem als
Tellheim in „Minna von Barnhelm“ sowie in ,,Hamlet“  und „Woyzeck“ und als Alceste in „Ein Menschenfeind“ zu sehen.
Er führte dort auch mehrfach Regie.

Von 2005 bis 2024 war Uwe Kraus am Hessischen Staatstheater Wiesbaden engagiert.
Er war dort immer wieder in grossen Rollen zu sehen, z. B.
Liliom (2005), Graf Leicester (2007), Mephisto (2011), Peachum (2014), Schlomo Herzl (2018), Gloucester (2020) und Hiob (2023)

Als Sprecher beim Liederabend von Angela Denoke („Wir Städtebewohner / Wenn ich mir was wünschen dürfte“) trat er im August 2015 bei den Salzburger Festspielen und im Februar 2016 an der Wiener Staatsoper auf.

In Wiesbaden übernahm er in Sinfoniekonzerten die Sprecherpartie in „Ich wandte mich um und sah an alles Unrecht, das geschah unter der Sonne“ von Bernd Alois Zimmermann und „Ein Überlebender aus Warschau“ von Arnold Schönberg.

Außerdem war er im Fernsehen zu sehen, so unter anderem als Robert Schumann in „Worte sind Töne“  und in „Johannes Brahms –einsam, aber frei!“  (Regie jeweils Jürgen Czwienk)

Begleitend und ergänzend zu seiner Rollenarbeit hat er während seiner gesamten Zeit als Schauspieler immer wieder versucht, sich auch bildnerisch auszudrücken. Seit 2019 ist er Mitglied der Werkstattgemeinschaft E14 und stellt dort die Ergebnisse dieser Suche aus.

Uwe KrausUwe KrausUwe KrausUwe Kraus

Wichtige Rollen

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Puck im „Sommernachtstraum“

Eisleben 1990

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Mozart in „Amadeus“

Eisleben 1991

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Postbote in „Nachtpost“

Memmingen 1993
(Nachwuchspreis der
Bayerischen Theatertage)

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Tartüff

Ulm 1995

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Onkel Wanja

Ulm 1996

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Tellheim in „Minna von Barnhelm“

Osnabrück 1998

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Hamlet

Osnabrück 2000

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Alceste in "Menschenfeind"

Osnabrück 2001

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Richard III in „Schlachten“

Osnabrück 2002

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Woyzeck

Osnabrück 2003

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Liliom

Wiesbaden 2005

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Leicester in „Maria Stuart“

Wiesbaden 2007

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Hauptmann in „Woyzeck“

Wiesbaden 2007

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Odoardo in „Emilia Galotti“

Wiesbaden 2008

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Mephisto in „Faust I und II“

Wiesbaden 2011/13

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Peachum in „Dreigroschenoper“

Wiesbaden 2014

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Schlomo Herzl in „Mein Kampf“

Wiesbaden 2017

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Patriarch in „Nathan der Weise“

Wiesbaden 2018

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Gloucester in „ King Lear“

Wiesbaden 2020

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Walther im „Zerbrochnen Krug“

Wiesbaden 2020

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Tschebutykin in „Drei Schwestern“

Wiesbaden 2021

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Mendel Singer in „Hiob“

Wiesbaden 2023

Als Sprecher

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„Ich wandte mich und sah an alles Unrecht,
das geschah unter der Sonne“

Ekklesiastische Aktion von Bernd Alois Zimmermann

Wiesbaden 2023

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„Ein Überlebender aus Warschau“ Op. 46

Melodram von Arnold Schönberg

Wiesbaden 2023

Regiearbeiten

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„Helden wie wir“

Ulm 1996

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„Bartsch, Kindermörder“

Osnabrück 2000

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„Kaltes Herz“

Osnabrück 2001

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„Das Lied vom Sag-Sager“

Osnabrück 2002

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„Der kleine Muck“

Osnabrück 2003

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„Frau Holle“

Osnabrück 2004

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„ Gespräch im Hause Stein..“

Osnabrück 2005

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„ Die furiosen Drei“

Wiesbaden 2022

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